Beirat

Markus Ries, Prof. Dr. theol.
Dr. theol., Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer TBI in Zürich, Experte für Literatur und (Welt-) Religion(en), Lehraufträge an den Universitäten Fribourg, Luzern und Zürich
Gerne unterstütze ich die Profilierung von Bildung und Spiritualität im Zentrum Ranft im Programmbeirat. Ich freue mich über die zeitgemässe Verbindung von ökumenisch-interreligiöser Offenheit und alltagspraktischem ökologischen Engagement an diesem traditionsreichen Ort christlicher Mystik. Mein besonderes Interesse gilt den Spielarten zeitgenössischer Religiosität und Spiritualität in der Gegenwartskultur, mein Fokus liegt auf der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur einschl. deutschschweizer Autor:innen.

Franz Enderli
Ehem. Regierungsrat des Kantons Obwalden, Bildungs- und Kulturdirektor, Stiftungsratspräsident der Burch-Korrodi-Stiftung, dipl. Theologe.
„Mit der Häusergruppe St. Dorothea auf dem Felsen beim Flüeli verbindet mich eine bald 40-jährige Geschichte. Ob als Friedensdorf von Jungwacht und Blauring oder als Haus Via Cordis, ob mit oder ohne Gemeinschaft der Dorothea-Schwestern, immer war es für mich wichtig zu wissen, dass es dieses besondere Haus auf dem Flüeli gibt: als Ort der Begegnung, als Ort der Auseinandersetzung, zeitweise als Ort der Jugend, der Kreativität, als Ort der spirituellen Kurse, als Ort des Auftankens, als Ort …
Ich bin dankbar, dass eine neue Trägerschaft gefunden werden konnte, die unter einem neuen Namen und in einer neuen Ausrichtung dieses Haus für suchende Menschen öffnet und weiterführen will. Für den Heimatort von Bruder Klaus ist dies besonders wichtig.“

Markus Grieder
Pfarrer, evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Urnäsch.
“Nachdem der Verein Via Cordis das Haus verkaufen musste, finde ich es schön und stimmig, dass das Anliegen der Meditation an diesem Ort weitergepflegt werden kann. Mich spricht auch die interreligiöse Offenheit an. Neben dem christlichen Herzensgebet, das ich seit über 30 Jahren übe, gilt mein besonderes Interesse dem tibetischen Buddhismus und inzwischen auch dem Schamanismus, wie ich ihn aus Nepal kenne.“

Karl Vogler
war von 2011 bis 2019 Nationalrat für den Kanton Obwalden. Von 1989 bis 2021 war er als selbständiger Rechtsanwalt und Notar in Kerns tätig. Seit seinem Rückzug als Anwalt und Notar arbeitet er als Bauer und übt einige wenige ausgesuchte Mandate für kulturelle oder karitative Organisationen aus.

Prof. Dr. Erdal Toprakyaran
Ordentlicher Professor für Islamische Geschichte und Gegenwartskultur am Zentrum für Islamische Theologie (ZITH) der Universität Tübingen, und Geschäftsführender Direktor des ZITH.
Ausserdem Universitätsprofessor für Islamische Theologie (Professur in Nebentätigkeit) an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern
“Ich freue mich sehr, dass ich im wissenschaftlichen Beirat des Zentrum Ranft mitwirken darf.
Als muslimischer Theologe und gläubiger Mensch habe ich große Freude an der Begegnung und dem Austausch mit anderen religiösen und spirituellen Traditionen. Alleine lassen sich die existenziellen Probleme unserer Zeit nicht lösen.
Im Zentrum Ranft habe ich einen Ort gefunden, der sowohl in spiritueller als auch intellektueller Hinsicht sehr inspirierend ist und Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen zusammenbringt. Ich hoffe sehr, dass ich mithelfen kann, auch die Musliminnen und Muslime in der Schweiz stärker für die interkulturelle Friedensarbeit zu begeistern und die Vernetzung untereinander zu fördern.”

Christoph Gellner
Leiter TBI (Theol.pastorales Bildungsinstitut) Zürich und Lehraufträge an diversen Universitäten

Prof. Dr. Irmi Seidl
Ökologische Ökonomin, Titularprofessorin an der Universität Zürich, Leiterin der Forschungseinheit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eidg. Forschungsanstalt WSL.
“Die Verbindung von Spiritualität und sozialer sowie ökologischer Verantwortung, wie ich sie im Zentrum Ranft praktiziert erlebe, motiviert mich, mich im Beirat zu engagieren. Das Zentrum am Ort von Bruder Klaus und im Häuserensemble St. Dorothea ist in eine spirituelle Tradition eingebettet, die geeignet ist, zur ökologischen und sozialen Befriedung beizutragen und damit eine zentrale Herausforderung unserer heutigen Zeit aufzugreifen.”

Prof. Dr. Martina Bär
Dozentin an der Theologischen Fakultät in Berlin