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Mit obigem Link können Sie sich für eine Übernachtung und gleichzeitig die Teilnahme am Konzert anmelden. Wünschen Sie nur die Buchung der Konzertteilnahme alleine, nutzen Sie bitte folgenden Link: Anmeldung zum Konzert (ohne Übernachtung)

 

Viele KonzertbesucherInnen wünschten sich, die Flöten auch einmal solo zu hören. «Zaubertöne aus sieben Flöten» ist ein Programm, das durch seine Bandbreite überrascht: stille, meditative Melodien, bewegte Passagen bis hin zu fröhlichen und frechen Tönen.

«Das sind ja gar keine Blockflöten», entfuhr es einem Kritiker, der den Künstler zum ersten Mal hörte. Aber nicht erst die Töne, schon ein Blick auf die Flöten selbst erweckt zauberhafte Erwartungen: Jedes Instrument ist ein speziell für Hans-Jürgen Hufeisen angefertigtes Einzelstück, aus seltenen Hölzern, verziert mit Gold und Edelsteinen. Für jede Flöte schrieb der Komponist und Blockflötist ein eigenes Stück.

 

Porträt

Hans-Jürgen Hufeisen

Hans-Jürgen Hufeisen ist Komponist, Blockflötist, Arrangeur und Choreograph. Es gelingt ihm, allein mit seinen Flöten Konzertsäle zu füllen. Neben seiner Musik bringt er die «Klanginstallation Flüe-Rad» zum Schwingen, die nach seinem Entwurf von Matthias und Christoph Beck gebaut wurde. Anlass war die Uraufführung des Oratoriums “Bruder Klaus von Flüe – Den Frieden schauen” am 8.  Dezember 2024 im Grossmünster Zürich, ein Werk von Hans-Jürgen Hufeisen und Christoph Sigrist.

www.hufeisen.com

 

«Hans Jürgen Hufeisen – in seinem Namen steckt gleich zweimal das Glück. Als Baby von seiner Mutter in einem Hotel ausgesetzt, wird er vom Wirt unter einer Bettdecke entdeckt und gerettet. Das Erste, woran der heutige Komponist und Flötenvirtuose sich erinnert, ist nicht die Angst vorm Ersticken, sondern das Licht, als die Decke sich lüftet.»

(Oliver Weilandt, Int. Audiodienst Frankfurt)

Hans-Jürgen Hufeisen auf die Frage, was die Blockflöte für ihn bedeute:
«Das ist für mich die Würde vor einem Baum zu stehen. Sie müssen sich vorstellen, ich habe ja Holzflöten und mit jeder Holzflöte wird Lebendiges weitergegeben. Vielleicht hat mal dieses »Hölzle« irgendwann in der Vorzeit, als es Baum war, Melodien von einem Vogel gehört. Und diese Melodien gehen wahrscheinlich durch dieses Holz immer weiter. Das ist so meine Fantasie, und wenn ich dann Melodien erfinde auf so einer Holzflöte, dann gehen wahrscheinlich diese Melodien, die der Baum damals aufnahm, immer noch weiter. Sie werden neu geschaffen. Für mich ist das auch ein ganz tolles Bild für – wir sagen es ja mit so einem altmodischen Wort – Auferstehung. Aber hier steht wirklich etwas neu auf. Ich stehe vor so einer Holzflöte mit Würde. Es war ein Baum.»

 

Im zentrumRANFT kommt es am 29. Mai um 17 Uhr zur Aufführung «Zaubertöne aus 7 Flöten» mit Klanginstallation «Flüe Rad» mit dem bekannten Flötisten Hans-Jürgen Hufeisen. Aus diesem Anlass gibt er uns Antworten auf drei Fragen, die ihn beschäftigen:

 

Hans-Jürgen Hufeisen, welchen Zugang haben Sie zum Auftrittsort, dem zentrumRANFT und der Ranft-Schlucht?

Mehrmals schon besuchte ich die Klause des Eremiten Niklaus von Flüe in der Ranftschlucht, nah dem verträumten Dorf Flüeli-Ranft. Immer wieder fasziniert mich dieses Zimmerchen aus grobem, rissigem Holz: düster, leer, karg und uralt. Eine schmale Holztreppe führt hinauf zur Kammer. Niedrig ist der Raum mit zwei Fensterchen, eines mit Ausblick zum Tal. Ein Gitterfenster bildet die Verbindung zur Kapelle. Eine Holzbank, darauf ein Stein als «Kopfkissen» gelegt, dient als Bett. Ein Kreuz. Sonst nichts. Kein süsslich verkitschtes Christentum, sondern ein Glaube, erschütternd wie eine Urgewalt, muss hier geherrscht habe. Das ist mein Eindruck. Und gerade diese Begegnung mit der unerschütterlichen Stille in der Klause und mit dem Meditationsbild das Radhinterliess bei mir bleibende Eindrücke.

Zu diesem Bruder Klaus Rad schuf ich eine Klanginstallation (2,70 m x 2,70 m), die heute im zentrumRANFT steht. Am Donnerstag, den 29. Mai 2025 wird neben meiner Flötenmusik die Klanginstallation zu hören sein. Darauf freue ich mich sehr.

Hat Ihre Musik einen inneren Bezug zu Bruder Klaus?

Das Bildwerk zum Rad – Bruder Klaus bezeichnete es als sein Buch, seine Figur – das ist es, was mich bewegte, zusammen mit Christoph Sigrist ein Oratorium zu schaffen, das am 2. Advent 2025 im Grossmünster zur Uraufführung kam. Der Titel: «Bruder Klaus – Den Frieden schauen». Und es entstanden zu den fünf grafischen Elementen des Rades Klangbilder: Der Punkt, der kleine Kreis, die Speichen, der grosse Kreis und das Quadrat. Daneben entfalteten sich sechs Chorwerke zu den sechs Visionen von Bruder Klaus.

Mit welchen Fragen haben Sie sich dabei beschäftigt?

Das waren zu Anfang meine Fragen: In welcher Dynamik entwickeln sich Sprache und Klang, wenn wir beispielsweise den Punkt zum Leben des Bruder Klaus entfalten? Der grosse Kreis wird im Umfeld von Bruder Klaus sich anders bewegen als der kleine Kreis. Welche Deutung lässt das Quadrat zu, beispielsweise im politischen Wirken des Bruder Klaus? Und die sechs Speichen?

 

Was sollen Menschen aus Ihren Konzerten mitnehmen – gerade in dieser Zeit?

Vielleicht ist Musik das kostbarste Geschenk, das der Mensch der Erde überreicht. Musik vermag die Kraft zu sein, die ohne Gewalt Eintritt in die Seele der Menschen findet – eine für mich spirituelle Wirkungsweise von Musik. Wie eine unsichtbare Sphäre umgeben uns Klang und Zeit; sie kann einen Raum des inneren Friedens schaffen. Musik ist ein Ort des Friedens. Ich hoffe, dass die Schallwellen

 

 

Konzert-Ticket

CHF 30.00

Gemeinsames Abendessen im Anschluss

CHF 30.00

 

Informationen und Anmeldung

www.zentrumranft.ch

info@zentrumranft.ch

+41 41 660 58 58

Anmeldung zum Konzert (ohne Übernachtung)

 

Donatoren und Partner

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